Arbeitstitel: Küsse und Händeschüttelplatz
Beitrag: Christoph Roßner
Standort: Bereich der Zwickauer Straße
Idee
Geeignet für offizielle oder private Begegnungen, Begrüßungen, Empfänge, Verabschiedungen. Ein gewisses Territorium auf einer der brachliegenden Freiflächen wird gekennzeichnet. Dort entsteht ein quadratisches, etwas erhöhtes Podest in den Maßen von ca. 5 x 5 m. Entsprechende Utensilien wie Treppen oder zwei Sitzgelegenheiten sind neben einer Begrüßungsfigur vorhanden. Diese Erhöhung demonstriert öffentliche Bedeutsamkeit. Der jeweilige Vorgang auf der Bühne ist von öffentlichem Interesse. Jeder kann diesen Ort nutzen und damit ins öffentliche Bewusstsein gelangen. Der Austausch von einfachen oft alltäglichen Zwischenmenschlichkeiten wird hier hochstilisiert und mit tieferem Sinn, mit besonderer Wichtigkeit ritualisiert.
Durch das geschaffene Objekt gelangen solche einfachen aber wichtigen zwischenmenschlichen Gesten zu einer besonderen Wertschätzung. Es soll der stillen Kraft und Menschlichkeit dieser Gesten als Energiequellen ein Denkmal gesetzt werden. Aber gleichzeitig soll dem praktizierenden „Küsser”und „Händeschüttler”ein spezielles Forum und konkreter Ort geboten werden. Das Bauplakat kündigt den Bau und das Aussehen des Platzes an und erläutert den höheren Sinn vom Ganzen. Der höhere Sinn ist allerdings nicht von ernsthaftester Natur.
Durchführung
Für den Ausstellungszeitraum sollte eine industriell gefertigte Bühne geliehen werden. Auf dem Plakat werden mögliche Anleitungen zum Ablauf der Treffen gegeben, evtl. Buchungstermine und geplante Vorstellungen.
Kosten
Für Material und Honorar einschließlich des Bauplakates ist ein geschätzter Betrag von ca. 2500 Euro zu veranschlagen.