Arbeitstitel: Abreaktor
Beitrag: Christoph Roßner
Standort: gegenüber ehem. Sporettfabrik
Die hängende Form zwischen einer Holzkonstruktion ist hier nicht aus Stahl um Mauern einzureißen, sondern aus Gummi, um menschliche Überreaktionen abbauen zu helfen. In einer für den Menschen gut erreichbaren Höhe ist die Gummibirne, der „Abreaktor”
, ähnlich einem Boxsack gehängt. Er kann nach Lust und Laune verprügelt werden.
Dies dient der körperlichen und geistigen Entspannung, dem Abbau von Aggressionen, Stress und Bewegungsarmut, ohne dabei unschuldige Menschen zu belästigen oder Sachschäden zu verursachen. Es ist eine öffentliche Form der Konfliktbewältigung, nicht ganz ohne Ironie.
Die brachliegende Rasenfläche an der Zwickauer Straße wird zu einer Aggressionsabbauzone erklärt. Die Problema-tik der öffentlichen Gewaltbereitschaft kann als Thema in die Diskussionen einfließen.
Ein Bauplakat wird die gesamte Aktion und den Bau des „Abreaktors”, einschließlich bestimmter Informationen und Gebrauchsanleitung für die Bürger vermitteln. Anschließend beginnt die Umsetzung des Bauvorhabens.