Zum Hintergrund »Kunst im öffentlichen Raum«   kunst im öffentlichen raum
in sachsen seit 1990
   
Angekommen - eine Arbeit des Workshop Leipzig
Das Abstellgleis von oben  
Arbeitstitel: Angekommen
Beitrag: Ulf Puder und Hans Hoepfner
Ort: Rabet, Otto-Runki-Platz


Mit dem Beginn der industriellen Revolution entstand ein großer Bedarf an Arbeitskräften und somit an Wohnraum.
Im Zuge dessen entstand das Wohnviertel Leipziger Osten entlang der ersten Leipziger Eisenbahnlinie in Richtung Dresden (1839). Es zog die Neuankömmlinge nicht wegen seiner Attraktivität, sondern wegen des Vorhandenseins preiswerten Wohnraums an. Aus ähnlichen Gründen weist das Viertel heute einen für Leipzig hohen Prozentsatz an Aussiedlern sowie verschiedener ethnischer Gruppen auf.
Man ist auf der Durchreise. Dieser Vorschlag versteht sich als ein Baustein auf dem Weg von der „Durchgangsstation” zum „Zuhause”. Es ist auffällig, dass die Eisenbahnstraße wegen ihrer Geradlinigkeit einen Sog entwickelt, der die Wirkung einer Durchgangsstation noch verstärkt. Geplant ist deshalb ein „Abstellgleis” mit zahlreichen Sitzgelegenheiten anlegen zu lassen. Dieser Entwurf soll dem Effekt der Durchgangsstation entgegenwirken.
 
 
Querschnitt der Sitzgelegenheiten     Die Bänke erinnern an Prellböcke für Gleise  
   
 
 
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